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Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1969/1970

Die Überraschung:

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1:2 (1:2)

 

Zwei Kopfballtore und nach 13 Minuten 0:2!

 

Motor: Blochel, Hornauer, Bringmann, Bolz, Merkel, Blecker, Strehmel, Wittstock (ab 69. Werder), Kalbe, Toth, Willig (ab 67, Klaus Höhne).

Chemie: Harsch, Schulz, Himburg, Möhring, Schubert, Fischer, Sandowski, Michalzik, Mäß, Krest (ab 46. Hermstein), Lugauer.

 

Torfolge: 0:1 Sandowski (5.), 0:2 Mäß (13.), 1:2 Toth (24.)

 

Zuschauer: 800

 

Schiedsrichter: Heise (Görzke)

 

Mit einem Paukenschlag begann für Motor Hennigsdorf die 2. Hälfte des Spieljahres 1969/70. Chemie war mindestens in den letzten Spielen nicht in überzeugender Form und Motor seit vielen Wochen ohne Punktverlust -doch das war vor dem Spiel der beiden DDR-Liga-Absteiger. Nach dem Abpfiff gab es eine übereinstimmende Feststellung: Der Gast aus Premnitz hatte verdient gewonnen. Während sich die Hennigsdorf er vor allem in der Hintermannschaft mit Hornauer, Bolz und besonders Merkel mit dem schneebedeckten Boden überhaupt nicht zurechtfanden, hatten die Weitkuhn-Schützlinge sofort die richtige Einstellung.

So führte bereits in der 5. Spielminute nach einem Eckball durch Sandowski, der übrigens lauffreudigster und spielerisch bester Premnitzer war, ein Kopfball zum 0:1. Dabei wirkte die Motor-Verteidigung wie schockiert. Chemie stürmte mit Erfolg weiter, und als Mäß sich in der 13. Spielminute in eine Flanke hechtete und per Kopf das Leder zum 0:2 in die Maschen setzte, deutete sich bereits die Überraschung an. Nun kamen die Hennigsdorfer endlich ins Spiel. Toth erzielte den Anschlusstreffer, und Angriff auf Angriff rollte auf das Chemie-Gehäuse. Harsch stand oft im Blickpunkt des Geschehens, hielt mehrere Schüsse aus Nahdistanz und hatte auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Das gleiche Bild nach der Pause. Chemie operierte mit verstärkter Deckung, und die Platz-Elf verstand es nicht, durch schnelle, steil vorgetragene Angriffe zum Erfolg zu kommen. Das demonstrierte der Gast in den letzten 20 Spielminuten, als mehrmals die schnellen Sturmspitzen auf und davon gingen.

Hätte Blochel nicht mehrmals gut pariert, wer weiß …

Trainer Bialas (Motor): „Meine Mannschaft unterschätzte Chemie zumindest in den Anfangsminuten und hatte dann nicht mehr die Nervenstärke, trotz der vorhandenen Tormöglichkeiten vor der Pause das Spiel noch aus dem Feuer zu reißen.“

Trainer Weitkuhn (Chemie): „Die Bodenverhältnisse ergaben natürlich viele Zufälligkeiten. Meine Spieler waren alle sehr lauffreudig. Bei konzentriertem Ausnutzen der Torchancen zum Schluss des Spiels hätte der Sieg noch höher ausfallen können.“

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 03. Dezember 1969

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