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Aktivist Espenhain—Chemie Premnitz 1966/1967

4.Spiel Aufstiegsrunde zur DDR-Liga Saison 1966/1967

Aktivist Espenhain—Chemie Premnitz 0:0

Gästeabwehr stand sicher

Aktivist: Brummer; Gill, Wiegner, Strahl; Görnitz, Altmann; Göitsch, Seidel, Kieselbach, Nowak, Harnisch.

Chemie: Wittner; Hermstein, Himburg, Neumann: Michalzik, Filip; Schubert, Hagen, Fischer, Trumpf, Barnewitz.

Schiedsriehterkollektiv: Schielke (Bautzen), Welke (Karl-Marx-Stadt), Dubsky (Dresden).

Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg zur Liga in der Staffel B fanden die Espenhainer keinerlei Einstellung zur verständlichen Defensivtaktik ihres um einen Punkt vorn liegenden Rivalen. War man eingangs der Annahme, die Espenhainer hätten aus ihrem letzten Heimspiel Lehren gezogen, so musste man feststellen, dass hauptsächlich Gaitsch und Kieselbach wiederum versuchten, auf eigene Faust zum Ziel zu kommen. Ihre Mitspieler wurden größtenteils ebenso sträflich vernachlässigt wie ihr linker Angriffsflügel. Kein Wunder, wenn dieser, um mitspielen zu können, nach innen drückte und dadurch das engmaschige Angriffsspiel noch förderte. Der gegnerischen Abwehr erleichterte es die Manndeckung. Nach dem Wechsel forcierte der Gastgeber den Angriffsdruck, doch wurde die vielartige Abwehr der Premnitzer mit ihrem überragenden Torhüter Wittner allen Anforderungen gerecht.

Artur Fischer

Ende gut, alles gut. Nach einer anstrengenden Meisterschaftssaison gelang Chemie Premnitz gestern im letzten, noch einmal alles fordernden Aufstiegsspiel durch ein 0:0 bei Aktivist Espenhain der Sprung in die Fußball-DDR-Liga .Wenn auch die Weitkuhn-Schützlinge mehr ins Schwitzen kamen als ihnen lieb war, die verstärkte Abwehrreihe kaum Luft holen konnte, so stand ihnen am Ende doch das Glück des Tüchtigen zur Seite ! O ja, das kostete schon Nerven in diesem Glutkessel von Espenhain.Ununterbrochen berannte der Gastgeber das Tor, selten sah man einen der grün-weiß-gestreiften Chemie-Spieler vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchen. Schwerstarbeit leistete in diesem ausschließlich von kämpferischen Akzenten bestimmten Vergleich neben Mittelverteidiger Himburg vor allem Schlußmann Reinhard Wittner. Seine tollen Paraden ließen die Espenhainer mehr als einmal verzweifeln, gaben seinen Kameraden Kraft und Selbstvertrauen. Als es in die letzten 10 Minuten ging, war noch einmal die Hölle los, Aktivist setzte alles auf eine Karte, stürmte mit Mann und Maus. Doch der Uhrzeiger lief für Premnitz. Vielbeinig wurde auch dieses Aufbegehren überstanden.

Trainer Weitkuhn nach dem Spiel: „Wir sind natürlich froh, dass uns auf Anhieb die Meisterschaft und der Aufstieg geglückt sind,wofür ich allen Stammspielern Dank sage. Der Aufstiegskampf gegen Espenhain war der erwartet schwere Vergleich, denn für beide Teams ging es um alles ! Wir waren von vornherein auf ein Remie aus. Na, und es hat ja auch geklappt „.

Glückwunsch unserem Meister ! Der Bezirk Potsdam wird nun mit 3 Kollektiven in der zweithöchsten Spielklasse unserer Republik vertreten sein.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 29. November 1966

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